SMUK Bar: Louise Zitzer im Gespräch

Skandinavische Luft schnuppern kann man mittlerweile auch in Basel, nämlich in der wunderschönen SMUK Bar an der Feldbergstrasse 121. Wir trafen Louise Zitzer zu einem Gespräch über den Gastrobetrieb sowie die Basler Kulturlandschaft.
Auf die Frage, welcher Song denn am besten das SMUK repräsentieren würde, antwortete sie mit einem wunderschönen Mixtape namens Spazieren gehen im Traumland - am besten gleich den Playbutton anklicken und sich durch das Interview und die tollen Bilder scrollen.

So klingt das SMUK



Liebe Louise, wer steckt hinter der kleinen feinen Bar SMUK?
Der Hausbesitzer Gordon Bell hat das Haus gekauft im Vorhaben im Erdgeschoss eine Bar zu eröffnen. Im Internet hat er dann eine Ausschreibung gestartet und jemanden gesucht, der ihm bei dem Vorhaben hilft und die Café/Bar betreibt.


Gordon ist Musiker und wollte einen Beitrag zur Kultur- und Gastroszene in Basel leisten. Ich bin gelernte Maschinenkonstrukteurin und Polymechanikerin und somit Quereinsteigerin in der Gastronomie. Vorher habe ich bei Tavero, Concierge und diversen Saisonstellen mehere Jahre Erfahrung sammeln können.
Wir haben uns von Anfang an gut verstanden und haben gemerkt, dass wir die gleichen Vorstellungen von Konzept und Angebot haben und so hat Gordon mir den Zuschlag erteilt (Lacht).



SMUK - Weshalb der Name?
SMUK heisst schön auf Dänisch. Der Name hat mit dem nordischen Ambiente der Bar zu tun und weniger mit Angebot und Mitarbeitern. Natürlich ist die Bar auch sehr schön - mit dem ganzen Eichenholz und den erdigen Farben könnte man sich fühlen wie in einem Café in Dänemark.


Wer war für das Einrichtungskonzept zuständig?
Die Architektur haben Jens Müller und Marc Bieri übernommen. Sie haben versucht eine zeitlosen Stil zu verfolgen, der Gemütlichkeit und Moderne miteinander verbindet. Die hochwertigen Materialien und kreativen Accessories wie die alten Fenster als Abgrenzung zum Fumoir oder die speziell für uns designten Lampen strahlen viel Wärme aus und sorgen für den Wohlfühlfaktor.


Teamspirit - Was für Leute arbeiten im SMUK und was hält diese als Team zusammen?
Im SMUK sind wir grundsätzlich zu viert. Mike unser Barmann ist sehr kompetent und mixt und kreiert ständig neue wunderbare Cocktails und Infusions. Donna unsere Bardame ist sehr erfahren und verwöhnt unsere Gäste mit Ihren Eigenkreationen und den klassischen Cocktails. Niggi ist unsere Küchenfee und backt täglich frische Quiches und Tartes und ist bekannt für seine aussergewöhnlichen Kuchen und Backwaren. Besonders beliebt ist sein Schokokuchen, den es sicher einmal in der Woche zum Kaffee gibt. Wir verstehen uns alle super und haben Freude an dem, was wir tun - wir unterstützen uns gegenseitig.


Beschreibt eure Gäste in 3 Wörtern.
Neugierig, weltoffen und kontaktfreudig.



Welchen Cocktail und welche Mahlzeit sollte man sich im SMUK nicht entgehen lassen?
a) Cocktail

Golden Safran Gin Fizz - mit hausgemachtem Safrangin
b) Essen
Unsere abwechslungsreichen Mittags-Quiches


Ein Samstagabend im SMUK - Beschreibe die Stimmung mit einem Bild.
Die Freuden einer Kleinstadt (Lacht).


Wo in Basel geht ihr privat gerne hin?
Hinz und Kunz, EG Lounge, Goldenes Fass, Werk 8, Irrsinn Bar oder Ladybar - meistens sind wir in Kleinbasel unterwegs.


Zur Debatte Basel als Kulturstadt - Die Clubs Nordstern und Hinterhof schliessen. Ebenso demnächst die Postbar. Habt ihr Hoffnung für die Stadtkultur?
Ich finde es schade, dass die Stadt keinen Platz mehr für unsere Clubs lässt. Jedoch wird der Sommer mit den neuen Projekten an der Uferstrasse sicher auch viel Tolles, Neues bringen. Ich vertraue auf die Kreativität unserer Jungunternehmer und bin mir sicher, es werden auch in Zukunft wieder neue wunderbare Zufluchtsorte entstehen. Ich bin hoffnugsvoll gespannt auf alle zukünftigen Projekte, die Basel auch für die Jugendkultur wieder interessant machen.


Wie wär’s mal mit…
...einem Mittagessen im SMUK, dort kann man den ganzen Tag beim Mittagessen oder mit Kaffee und Kuchen sitzen bleiben und abends an der Cocktailbar versumpfen (Lacht).



Wir bedanken uns herzlichst bei Louise Zitzer für die tollen Antworten und natürlich auch bei Gordon Bell, welcher Basel mit der SMUK Bar eine Kulturperle geschenkt hat.



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von Ana Brankovic
am 09.03.2015

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© Oliver Hochstrasser für Wie wär's mal mit

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