Die «drey scheenschte Dääg»

72 Stunden lang wird die Stadt Basel ab Montag, dem 23. Februar 2015 um 4:00 Uhr morgens unter dem Zauberbann der Frau Fasnacht stehen. Der Fasnachtszauber ist nicht nur einer für die Sinne, er lässt auch sehr viel Zwischenmenschliches zu und zeigt auf, was eigentlich möglich wäre.



In den Cliquen entstehen Freundschaften zwischen Bänkern, Selbstversorgern, Akademikern, Handwerkern und Künstlern, welches uns klar zeigt, dass eine gemeinsame Aktivität, ein noch so kleiner gemeinsamer Nenner oder ein Fest, Menschen für ein friedliches Miteinander vereinen kann.



Natürlich relativiert auch die Kostümierung. Die Menschen werden alle gleichgestellt, anonym. Die Fasnacht in Basel zeigt uns auch, wie man auf kreative Art und Weise z.B mit den Laternen, den Schnitzelbänggen und den Zeedel seinem Ärger Raum geben kann, ohne jemandem gross zu schaden.



Nebst dem grossen Spass und dem leckeren Essen, wäre es doch schön diese 72 Stunden auf 365 Tage auszudehnen und mit ein bisschen mehr Toleranz und Offenheit durch den Alltag zu ziehen, ganz nach dem Motto der Fasnacht 2015 «Mr basse in kai Schublade», welches damit auf die Individualität aller Fasnächtler verweist.




Wie wär's mal mit tollen Fasnachtsorten für Nicht-Aktive, die sich ins Getümmel stürtzen wollen?
Für alle, die kein Ticket für den beliebten Auftritt der Schnitzelbängg ergattern konnten, wäre die Schnitzelbängg Liveübertragung eine Option.


Hotspots
Restaurant Schnabel oder die Cliquenkeller Pfluderi Keller und Die Aagfrässene


Nachtleben
Einen wilden Dienstagabend in der Schlüsselzunft verbringen oder einfach in der Parzelle 403 vorbeischauen, da ist immer was los.


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von Derya Cukadar
am 16.03.2015

© Fotos: Derya Cukadar
Im Rahmen der gestalterischen BMS, 2009.

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