Huckebein: Im Gespräch mit Tizian Aellig

Für einen schnellen Kaffee oder ein leckeres Mittagessen, für ein Glas Wein oder ein spätes Frühstück, im Café Huckebein an der Feldbergstrasse findet man nicht nur all das, sondern auch eine angenehme Atmosphäre, ein einladendes Interieur und stets sympathische Besucher. Um einen Blick hinter die Theke zu werfen, trafen wir Tizian Aellig auf ein Gespräch in seinem Café.


Lieber Tizian, wer bist Du und was machst Du?
Um das herauszufinden, müsste man sich schon die Zeit nehmen um mit mir einen Kaffee zu trinken. Grundsätzlich sehe ich mich als lebendige und konstruktive Persönlichkeit. Zudem bringe ich mich gerne in spannende Projekte mit ein und eines davon ist das Café Huckebein.

Was macht das Café Huckebein besonders?
Das Huckebein ist das Café, welches vom Ambiente her genau so auch in Berlin oder New York stehen könnte. Die Dynamik, wie es lebt und was passiert, diese Atmosphäre haben wir bewusst so gewählt. Der Fokus liegt in der Qualität unseres Angebots, welches vom reichhaltigen Frühstück über ein simples aber herzhaftes Mittagsangebot bis hin zum Feierabenddrink reicht.



Beschreibe die Huckebein Gäste in drei Wörtern.
Schlemmfreudig, lebendig und stilvoll.


Huckebein – weshalb dieser Name?
Hans Huckebein heisst der schelmische Rabe aus einer Geschichte von Wilhelm Busch. Dieser Rabe, welcher sich eines Likörs vergreift, ist uns auf einer Weinflaschenetikette ins Auge gestochen und so sind wir zu diesem Namen gekommen.

Wo in Basel trinkst Du sonst deinen Kaffee, wenn nicht im Huckebein?
Gibt es andere Cafés in Basel? (lacht) Ich trinke meinen Kaffee gerne im Café Frühling oder in der Markthalle bei Finkmüller. Wenn man dort hingeht, kann man sicher sein, dass der Kaffee gerne und gut gemacht wurde.



Teamspirit: Wieviel Leute arbeiten beim Huckebein? Was ist deren Hintergrund und was hält Euer Team zusammen?
Wir sind sieben Leute und arbeiten in zwei bis drei Schichten pro Tag. Der Hintergrund ist dabei sehr verschieden. Ich beispielsweise habe einen handwerklichen Hintergrund. Wir schauen bei der Zusammensetzung unseres Teams darauf, dass jede Person ihr Potential einbringen kann. Es gibt ein monatliches Meeting mit Teamessen, bei dem ein Austausch stattfinden kann.

Wenn das Café Huckebein ein Song wäre, welcher wäre er?



Welches Basler Quartier ist das schönste und tollste und wieso?
Keine einfache Frage, also das tollste Quartier gibt es irgendwie nicht, aber finde das Matthäusquartier zur Zeit sehr spannend, nicht nur weil wir hier das Café eröffnet haben, sondern weil es auch sehr jung und dynamisch ist und es in ein paar Jahren wahrscheinlich noch viel belebter sein wird.

Wenn Du jetzt sofort an einen anderen Ort wünschen könntest, wo wärst Du dann und wieso?
Das wäre in eine Hängematte im zweiten Stock einer Baumhütte an der karibischen Küste von Mexiko. Wir sind damals aus dem Winter in der Schweiz an diesen Ort geflohen und in diesem Moment in meinem Leben hat sehr vieles Sinn ergeben.



Was gefällt Dir nicht an deinem Job?
Heisses Teewasser über meiner Hand.

Und was gefällt Dir daran?
Das Erschaffen, der konstruktive Teil der Arbeit.


Habt ihr grosse Zukunftspläne?
Wir haben Pläne, die sind jedoch noch nicht ganz ausgereift. Es wird sehr spannend und man darf noch einiges erwarten.

Wie wär’s mal mit...
...einem grossen Dinner im Freien an einem Sommerabend auf dem Matthäusplatz, bei dem jeder seinen Tisch und Stuhl und sein Essen mitbringt? Ich würde auch eine Anlage und Boxen mitbringen, damit auch für Musik gesorgt ist.



Vielen lieben Dank Tizian, für das spannende Gespräch, die interessanten Einblicke in deine Welt und die leckere Suppe.


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von Laura Schläpfer
am 03.04.2017

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© Oliver Hochstrasser für Wie wär's mal mit

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