«Lyfa» Basel: Im Gespräch mit den Gründern Michael May und Lewys Thomas
«Lyfa» in Basel wurde von Michael May und Lewys Thomas gegründet und leitet sich vom Wort Liefer(ung) ab. Wie die beiden in die Schweiz kamen und weshalb sie den nachhaltigen Lieferservice ausgerechnet in Basel gegründet haben, erzählen sie uns im Gespräch (Find the english version below).
Lieber Lewys, lieber Michael, wer seid ihr?
Beide: Hey! Wir sind Lewys und Michael und wir sind die Gründer von «Lyfa» in Basel.
Lewys: Ich komme aus Wales in Grossbritannien und Michael ist ursprünglich aus Schottland, aber wir sind beide vielfach umgezogen.
Michael: Eigentlich sind wir beide Ingenieure, wir haben zusammen Chemieingenieurwesen in Edinburgh studiert, wo wir uns kennengelernt haben.
Lewys: Aber wir haben dieses Leben mittlerweile hinter uns gelassen, da wir jetzt seit rund zwei Jahren an unserem Projekt «Lyfa» arbeiten.
Lewys: Das Erste, was ich versuche, wenn ich am Morgen aufstehe, ist es 15 Minuten zu meditieren, dies hilft sehr, um einen klaren Kopf zu kriegen. Aber ich gebe mir nicht immer genügend Zeit dafür..
Michael: Und ich mag es sehr zu kochen. Unsere WG besteht mehrheitlich aus Vegetarier*innen und wir kochen und essen oft spannendes Essen gemeinsam. Ich glaube dies hilft, damit wir neue Supplier für «Lyfa» finden, denn uns interessieren gutes Essen und qualitativ hochstehenden Zutaten sowie Nachhaltigkeit.
Wie habt ihr euch für Basel entschieden als Stadt, in der ihr leben wollt?
Michael: Ursprünglich bin ich für einen Job als Ingenieur hierhergezogen und als ich etwas Geld angespart hatte, habe ich diesen gekündigt, um für mich selbst herauszufinden, was ich tun möchte.
Lewys: Ich habe in Italien gelebt, bevor ich hierher zog. Nachdem Michael und ich begonnen haben ein bisschen an «Lyfa» zu arbeiten und das Ganze immer realer wurde, habe ich mich entschlossen nach Basel zu ziehen – und jetzt bin ich glücklich es getan zu haben, ein echt cooler Ort!
Ihr habt «Lyfa» in Basel gegründet, warum?
Michael: Wir haben «Lyfa» gegründet, weil wir es absolut schwierig und daher nervig fanden nachhaltig einzukaufen. Ich wollte meinen Teil für die Umwelt beitragen und den Plastikabfall, den ich kreiere, reduzieren. Ich wusste, dass ich dies bei einem unverpackt Laden tun kann, aber dies passte nicht in meine Einkaufsroutine.
Lewys: Versteht uns nicht falsch, wir denken, dass unverpackt Läden super sind und viele Menschen mögen es da einzukaufen. Es ist nur so, dass wir denken, dass es viele Leute gibt, die für solche Einkäufe keine Zeit haben, aber trotzdem ihren Abfall reduzieren möchten.
Michael: «Lyfa» ist ein virtueller Supermarkt ohne Verpackung, das heisst, alles was bei uns bestellt wird, kommt in wiederverwendbare Behältern, Mehrwegflaschen etc., oder wird ganz ohne Verpackung verschickt. Alle Mehrwegverpackungen könnt ihr uns zur Wiederverwendung zurücksenden, indem ihr das Depotsystem verwendet.
«Lyfa» – warum der Name?
Michael: Als wir mit «Lyfa» begonnen haben, wussten wir, dass es ein unverpackter Lieferdienst sein sollte. Wir nannten es Liefer(ung) und dies führte zu «Lyfa» – auch ein kleiner Hinweis darauf, wie wir das Wort betonen.
Lewys: Eigentlich war dies nur ein provisorischer Name, aber dann blieb er irgendwie bestehen. Und nun ist es wohl etwas zu spät, um das zu ändern (lacht).
Beschreibt «Lyfa» in drei Worten.
Lewys: Lyfa wurde kreiert, um es weniger beschwerlich zu machen, nachhaltig einzukaufen. Also würde ich folgendes vorschlagen: Simpel, easy und nachhaltig.
Wenn «Lyfa» ein Lied oder ein Genre wäre, wie würde es klingen?
Lewys: Ich bin unsicher, ob es eine genaue Beschreibung von «Lyfa» ist, aber hier ist ein funkiger Song «How it goes» von Mocky Recordings, den ich kürzlich gehört habe!
Wenn ihr Basel oder die Schweiz als Menü beschreiben müsstet, woraus bestünde dies und wie würde es schmecken?
Lewys: Okay, es ist echt schwierig diese Frage ohne eine Käse- oder Schokoladereferenz zu machen, zu beantworten. Ich würde sagen, wenn die Schweiz ein Käse ist, so ist Basel einen Roquefort oder eine Gorgonzola, einfach etwas würziger und hat ein bisschen mehr Funk als die restliche Schweiz.
Wo in Basel mögt ihr es abzuhängen?
Michael: Wir wohnen im Kleinbasel, also sind unsere Lieblingsorte hauptsächlich in der Gegend. «Finkmüller» ist ein nettes Café, um zu entspannen und vielleicht auch etwas zu arbeiten. «Rouine» und «Nebel», aber logischerweise hat derzeit nichts davon geöffnet.
Lewys: Ich bin auch ein Fan von «Zum Bierjohann», der sich auf der anderen Seite des Rheins im St. Johann Quartier befindet.
Was benötigt die Schweiz etwas mehr, wovon weniger?
Lewys: Ich denke, die Schweiz könnte besser sein im Recyceln. Es sollte einfacher sein, zu recyceln, statt des derzeitigen Einwerfens jeder einzelnen Aludose in die Tonnen bei den Recyclingstationen. Die Schweiz ist da im Vergleich mit anderen europäischen Ländern definitiv in Verzug.
Wenn ihr euch etwas wünschen könntet, dass es vom Himmel regnen soll, was ist es und warum? Beide: Wir glauben nicht, dass es langfristig sinnvoll wäre, wenn es etwas vom Himmel regnet. Guckt den Film «Cloudy with a Chance of Meatballs» («Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen»), um zu verstehen warum nicht. Ein sehenswerter Kinderfilm.
Wie wär’s mal mit...
...einem virusfreien Sommer?
Vielen Dank an Michael und Lewys für ihr Engagement für die Umwelt und mehr Nachhaltigkeit.
(English version)
"Lyfa" Basel: In conversation with the founders Michael May and Lewys Thomas
“Lyfa” in Basel was founded by Michael May and Lewys Thomas and is derived from the german word “Liefer(ung)”. In an interveiw the two tell us how they came to Switzerland and why they founded the sustainable delivery service in Basel.
Dear Lewys, dear Michael, who are you?
Both: Hey! We are Lewys and Michael and we’re the founders of “Lyfa”.
Lewys: So a bit about us, I’m from Wales in the UK and Michael is from Scotland originally, but we’ve both moved around a bit.
Michael: We’re both engineers originally, as we studied chemical engineering in Edinburgh together, which is where we met.
Lewys: But we’ve kinda left that life behind now since we’ve been working on “Lyfa” in some form for nearly 2 years.
Lewys: The first thing I try to do when I get up in the morning is to do 15 minutes of meditation – it really helps to clear my mind. But I don’t always leave myself enough time to do so.
Michael: And I really like cooking. Our shared appartment is mainly vegetarian and we’re often cooking interesting food and eating together. I guess that helps when we’re finding new suppliers for “Lyfa”, that we also care about good food and quality ingredients, as well as sustainability.
How did you choose Basel as the city you want to live in?
Michael: I originally moved here for a job as an engineer, but after I saved up some money I quit so that I could think of something I wanted to do on my own.
Lewys: I was living in Italy before I moved here, and after Michael and I had been working on “Lyfa” for a bit and it started to get more real, I decided I should move to Basel – and now I’m glad I did, it’s a cool place!
You founded “Lyfa” in Basel, why?
Michael: We founded “Lyfa” because we found it a bit of a pain in the ass to shop sustainably. I wanted to do my bit for the environment and save on the amount of plastic I was creating – I knew you could do this at an “unverpackt” (packaging-free) store, but it didn’t really fit with my shopping habits.
Lewys: Don’t get us wrong, we think “unverpackt” shops are awesome, and lots of people love to shop there. It’s just we think there’s a lot of people who don’t always have the time to do it, but still would love to reduce their waste.
Michael: “Lyfa” is an online packaging-free supermarket, so everything you buy from us comes in reusable jars, “mehrweg”, or without any packaging. And you can give all the packaging back to us to reuse – using a depot system.
“Lyfa” – why did you choose this name?
Michael: When we started “Lyfa” we knew it would be packaging-free delivery, so we called it “Liefer(ung)”, leading to the creation of the word Lyfa – that can give you a clue for how we pronounce it too.
Lewys: It actually started as a provisional name, but then it kinda stuck. It might be too late to change it now (laughs).
Describe “Lyfa” in 3 words.
Lewys: “Lyfa” was created to make it less of a pain in the ass to shop sustainably. So I would say: Simple, easy, sustainable.
If “Lyfa” were a song or genre, what would it sound like?
Lewys: I’m not sure if it’s an accurate description of Lyfa, but here’s a funky song I’ve been listening to recently.
If you had to describe Basel or Switzerland as a menu, what would it consist of or taste like?
Lewys: Okay, this question is really hard to answer without including some sort of cheese or chocolate reference! I would say, if Switzerland is a cheese then Basel is like a roquefort or a gorgonzola – it’s a bit more spicy and funky than the rest of Switzerland.
Where in Basel do you love hanging around?
Michael: We live in Kleinbasel, so my favorite spots are mainly around here. “Finkmueller” is a nice cafe to hang and maybe do some work in. “Rouine” and “Nebel”. But obviously nothing is open right now.
Lewys: I’m also a fan of “Zum Bierjohann” located on the other side of the Rhine in St. Johann.
What does Switzerland need more of, what does it need less of?
Lewys: I think Switzerland could do a lot better at recycling. It should be easy to recycle, instead of having to individually place your alu cans into the bins. Switzerland is definitely behind in this compared to other countries in Europe.
If you could wish for something to rain from the sky, what would it be and why?
Both: We don’t think anything raining from the sky would be that great in the long run. Watch the film “Cloudy with a Chance of Meatballs” to find out why not. It’s a great kids movie.
How about...
...a virus-free summer?
Many thanks to Michael and Lewys for their commitment to the environment and more sustainability.
_
von Ana Brankovic
am 22.02.2021
Fotos
© Sina Sauro für Wie wär's mal mit
Wer die Bilder weiterverwenden möchte, muss sich die Rechte bei Wie wär’s mal mit einholen.
Lieber Lewys, lieber Michael, wer seid ihr?
Beide: Hey! Wir sind Lewys und Michael und wir sind die Gründer von «Lyfa» in Basel.
Lewys: Ich komme aus Wales in Grossbritannien und Michael ist ursprünglich aus Schottland, aber wir sind beide vielfach umgezogen.
Michael: Eigentlich sind wir beide Ingenieure, wir haben zusammen Chemieingenieurwesen in Edinburgh studiert, wo wir uns kennengelernt haben.
Lewys: Aber wir haben dieses Leben mittlerweile hinter uns gelassen, da wir jetzt seit rund zwei Jahren an unserem Projekt «Lyfa» arbeiten.
Lewys: Das Erste, was ich versuche, wenn ich am Morgen aufstehe, ist es 15 Minuten zu meditieren, dies hilft sehr, um einen klaren Kopf zu kriegen. Aber ich gebe mir nicht immer genügend Zeit dafür..
Michael: Und ich mag es sehr zu kochen. Unsere WG besteht mehrheitlich aus Vegetarier*innen und wir kochen und essen oft spannendes Essen gemeinsam. Ich glaube dies hilft, damit wir neue Supplier für «Lyfa» finden, denn uns interessieren gutes Essen und qualitativ hochstehenden Zutaten sowie Nachhaltigkeit.
Wie habt ihr euch für Basel entschieden als Stadt, in der ihr leben wollt?
Michael: Ursprünglich bin ich für einen Job als Ingenieur hierhergezogen und als ich etwas Geld angespart hatte, habe ich diesen gekündigt, um für mich selbst herauszufinden, was ich tun möchte.
Lewys: Ich habe in Italien gelebt, bevor ich hierher zog. Nachdem Michael und ich begonnen haben ein bisschen an «Lyfa» zu arbeiten und das Ganze immer realer wurde, habe ich mich entschlossen nach Basel zu ziehen – und jetzt bin ich glücklich es getan zu haben, ein echt cooler Ort!
Ihr habt «Lyfa» in Basel gegründet, warum?
Michael: Wir haben «Lyfa» gegründet, weil wir es absolut schwierig und daher nervig fanden nachhaltig einzukaufen. Ich wollte meinen Teil für die Umwelt beitragen und den Plastikabfall, den ich kreiere, reduzieren. Ich wusste, dass ich dies bei einem unverpackt Laden tun kann, aber dies passte nicht in meine Einkaufsroutine.
Lewys: Versteht uns nicht falsch, wir denken, dass unverpackt Läden super sind und viele Menschen mögen es da einzukaufen. Es ist nur so, dass wir denken, dass es viele Leute gibt, die für solche Einkäufe keine Zeit haben, aber trotzdem ihren Abfall reduzieren möchten.
Michael: «Lyfa» ist ein virtueller Supermarkt ohne Verpackung, das heisst, alles was bei uns bestellt wird, kommt in wiederverwendbare Behältern, Mehrwegflaschen etc., oder wird ganz ohne Verpackung verschickt. Alle Mehrwegverpackungen könnt ihr uns zur Wiederverwendung zurücksenden, indem ihr das Depotsystem verwendet.
«Lyfa» – warum der Name?
Michael: Als wir mit «Lyfa» begonnen haben, wussten wir, dass es ein unverpackter Lieferdienst sein sollte. Wir nannten es Liefer(ung) und dies führte zu «Lyfa» – auch ein kleiner Hinweis darauf, wie wir das Wort betonen.
Lewys: Eigentlich war dies nur ein provisorischer Name, aber dann blieb er irgendwie bestehen. Und nun ist es wohl etwas zu spät, um das zu ändern (lacht).
Beschreibt «Lyfa» in drei Worten.
Lewys: Lyfa wurde kreiert, um es weniger beschwerlich zu machen, nachhaltig einzukaufen. Also würde ich folgendes vorschlagen: Simpel, easy und nachhaltig.
Wenn «Lyfa» ein Lied oder ein Genre wäre, wie würde es klingen?
Lewys: Ich bin unsicher, ob es eine genaue Beschreibung von «Lyfa» ist, aber hier ist ein funkiger Song «How it goes» von Mocky Recordings, den ich kürzlich gehört habe!
Wenn ihr Basel oder die Schweiz als Menü beschreiben müsstet, woraus bestünde dies und wie würde es schmecken?
Lewys: Okay, es ist echt schwierig diese Frage ohne eine Käse- oder Schokoladereferenz zu machen, zu beantworten. Ich würde sagen, wenn die Schweiz ein Käse ist, so ist Basel einen Roquefort oder eine Gorgonzola, einfach etwas würziger und hat ein bisschen mehr Funk als die restliche Schweiz.
Wo in Basel mögt ihr es abzuhängen?
Michael: Wir wohnen im Kleinbasel, also sind unsere Lieblingsorte hauptsächlich in der Gegend. «Finkmüller» ist ein nettes Café, um zu entspannen und vielleicht auch etwas zu arbeiten. «Rouine» und «Nebel», aber logischerweise hat derzeit nichts davon geöffnet.
Lewys: Ich bin auch ein Fan von «Zum Bierjohann», der sich auf der anderen Seite des Rheins im St. Johann Quartier befindet.
Was benötigt die Schweiz etwas mehr, wovon weniger?
Lewys: Ich denke, die Schweiz könnte besser sein im Recyceln. Es sollte einfacher sein, zu recyceln, statt des derzeitigen Einwerfens jeder einzelnen Aludose in die Tonnen bei den Recyclingstationen. Die Schweiz ist da im Vergleich mit anderen europäischen Ländern definitiv in Verzug.
Wenn ihr euch etwas wünschen könntet, dass es vom Himmel regnen soll, was ist es und warum? Beide: Wir glauben nicht, dass es langfristig sinnvoll wäre, wenn es etwas vom Himmel regnet. Guckt den Film «Cloudy with a Chance of Meatballs» («Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen»), um zu verstehen warum nicht. Ein sehenswerter Kinderfilm.
Wie wär’s mal mit...
...einem virusfreien Sommer?
Vielen Dank an Michael und Lewys für ihr Engagement für die Umwelt und mehr Nachhaltigkeit.
(English version)
"Lyfa" Basel: In conversation with the founders Michael May and Lewys Thomas
“Lyfa” in Basel was founded by Michael May and Lewys Thomas and is derived from the german word “Liefer(ung)”. In an interveiw the two tell us how they came to Switzerland and why they founded the sustainable delivery service in Basel.
Dear Lewys, dear Michael, who are you?
Both: Hey! We are Lewys and Michael and we’re the founders of “Lyfa”.
Lewys: So a bit about us, I’m from Wales in the UK and Michael is from Scotland originally, but we’ve both moved around a bit.
Michael: We’re both engineers originally, as we studied chemical engineering in Edinburgh together, which is where we met.
Lewys: But we’ve kinda left that life behind now since we’ve been working on “Lyfa” in some form for nearly 2 years.
Lewys: The first thing I try to do when I get up in the morning is to do 15 minutes of meditation – it really helps to clear my mind. But I don’t always leave myself enough time to do so.
Michael: And I really like cooking. Our shared appartment is mainly vegetarian and we’re often cooking interesting food and eating together. I guess that helps when we’re finding new suppliers for “Lyfa”, that we also care about good food and quality ingredients, as well as sustainability.
How did you choose Basel as the city you want to live in?
Michael: I originally moved here for a job as an engineer, but after I saved up some money I quit so that I could think of something I wanted to do on my own.
Lewys: I was living in Italy before I moved here, and after Michael and I had been working on “Lyfa” for a bit and it started to get more real, I decided I should move to Basel – and now I’m glad I did, it’s a cool place!
You founded “Lyfa” in Basel, why?
Michael: We founded “Lyfa” because we found it a bit of a pain in the ass to shop sustainably. I wanted to do my bit for the environment and save on the amount of plastic I was creating – I knew you could do this at an “unverpackt” (packaging-free) store, but it didn’t really fit with my shopping habits.
Lewys: Don’t get us wrong, we think “unverpackt” shops are awesome, and lots of people love to shop there. It’s just we think there’s a lot of people who don’t always have the time to do it, but still would love to reduce their waste.
Michael: “Lyfa” is an online packaging-free supermarket, so everything you buy from us comes in reusable jars, “mehrweg”, or without any packaging. And you can give all the packaging back to us to reuse – using a depot system.
“Lyfa” – why did you choose this name?
Michael: When we started “Lyfa” we knew it would be packaging-free delivery, so we called it “Liefer(ung)”, leading to the creation of the word Lyfa – that can give you a clue for how we pronounce it too.
Lewys: It actually started as a provisional name, but then it kinda stuck. It might be too late to change it now (laughs).
Describe “Lyfa” in 3 words.
Lewys: “Lyfa” was created to make it less of a pain in the ass to shop sustainably. So I would say: Simple, easy, sustainable.
If “Lyfa” were a song or genre, what would it sound like?
Lewys: I’m not sure if it’s an accurate description of Lyfa, but here’s a funky song I’ve been listening to recently.
If you had to describe Basel or Switzerland as a menu, what would it consist of or taste like?
Lewys: Okay, this question is really hard to answer without including some sort of cheese or chocolate reference! I would say, if Switzerland is a cheese then Basel is like a roquefort or a gorgonzola – it’s a bit more spicy and funky than the rest of Switzerland.
Where in Basel do you love hanging around?
Michael: We live in Kleinbasel, so my favorite spots are mainly around here. “Finkmueller” is a nice cafe to hang and maybe do some work in. “Rouine” and “Nebel”. But obviously nothing is open right now.
Lewys: I’m also a fan of “Zum Bierjohann” located on the other side of the Rhine in St. Johann.
What does Switzerland need more of, what does it need less of?
Lewys: I think Switzerland could do a lot better at recycling. It should be easy to recycle, instead of having to individually place your alu cans into the bins. Switzerland is definitely behind in this compared to other countries in Europe.
If you could wish for something to rain from the sky, what would it be and why?
Both: We don’t think anything raining from the sky would be that great in the long run. Watch the film “Cloudy with a Chance of Meatballs” to find out why not. It’s a great kids movie.
How about...
...a virus-free summer?
Many thanks to Michael and Lewys for their commitment to the environment and more sustainability.
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von Ana Brankovic
am 22.02.2021
Fotos
© Sina Sauro für Wie wär's mal mit
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