VITO Pizza Bros.: Im Gespräch mit Kris

Pizza? Yolo! Wir alle wissen, egal wie lang der Tag oder die Nacht ist, Pizza geht immer – das fanden Lukas, Phillippe, Francesco und Kris auch. Was vier Freunde, die unterschiedlicher nicht sein könnten, auf die Beine gestellt haben, erzählt uns Kris. Er ist einer der Mitinhaber von VITO Pizza Bros., deren Filialen derzeit im Gundeli und am Aeschenplatz in Basel zu finden sind.


Lieber Kris, wer seid ihr und was treibt ihr so im Leben?
Lukas, Phillippe, Francesco und Kris. Lukas und Phillippe haben damals den Hinterhof gegründet und 7 Jahre betrieben. Francesco und Kris haben vor 3.5 Jahren die Pizza Bros. gegründet. Zusammen sind wir 4 ganz unterschiedliche Charaktere mit derselben Leidenschaft: VITO.



Weshalb wurdet ihr Pizza Bros. und was habt ihr davor gemacht?
Vor etwa 3 Jahren haben wir unsere Synergien vereint, mit der Idee den Stand aus der Markthalle ein Level weiter zu bringen und ein Restaurationsbetrieb daraus zu machen. Wir haben alle an die Idee der langen Pizza geglaubt, das war der Grund, warum wir seit einigen Jahren täglich viel Energie aufbringen, um unseren Traum zu Leben.


Gegründet 2015 von Francesco und Kris 2016 sind Lukas und Philippe als Partner miteingestiegen. Kennengelernt haben wir uns alle im Hinterhof. Kris hat die legendären Raclette Hotdogs gemacht, Francesco hat die Bar geleitet und Lukas und Philippe haben den Club geschmissen.



Wir haben gemerkt, wieviel Freude wir an der Zusammenarbeit hatten, weil jeder auf seine Art verrückt und passioniert zugleich ist. Somit ist die Idee entstanden, ein gemeinsames Projekt auf die Beine zu stellen.


Anfang 2017 sind wir dann gestartet im Gundeli, zu Beginn nur mit Francesco, Kris und 4 Mitarbeitern im Teilzeitpensum. Sonntags hatten wir dazumal noch geschlossen und haben dann immer das Restautrant umgebaut und optimiert, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.


Ende 2018 haben wir am Aeschenplatz einen zweiten Standort eröffnet, mittlerweile sind wir etwa 50 Leute im Team – ein rasanter Wachstum, vor allem, wenn man eigentlich nur ein bisschen geile Pizza backen wollte. Aber wir haben soviel Freude am Projekt und können viele Menschen damit begeistern, dass wir keinen unserer Schritte bereuen.



VITO – Weshalb der Name?
Wir haben einen alten Mercedes Vito und uns ist einfach nichts besseres eingefallen. Mittlerweile scheint der Name perfekt zu uns zu passen und unser altes Auto gibts immer noch.



Was war in den Liegenschaften, bevor diese zu VITO umgebaut wurden?
a. Gundeli
Ein Restaurant, Pfifferling.

b. Aeschenplatz
Der Raum stand lange leer. Es waren zwischenzeitlich ein Kleiderladen und eine Galerie drin.



Wer war für die Inneneinrichtungen zuständig?
Das darf ich fast nicht verraten, weil sie so unglaublich gut ist. Michèle Heer ist unsere Desingkönigin. Sie schafft es nicht nur unsere Ideen Perfekt umzusetzen, vielmehr schafft sie Orte und Stimmungen, an denen wir, unsere Mitarbeiter und Gäste einfach gerne sind, Orte, an denen man sich wohlfühlt. Das ist unglaublich wertvoll. Auch Sie haben wir damals im Hinterhof kennengelernt.


Was bietet ihr nebst Pizzas sonst noch an?
Wir haben riesen Freude an Kooperationen mit allem, was Spass macht und aus unserer Sicht unterstützenswert ist. Uns widerstrebt eine klassische Werbekampagne, vielmehr unterstützen wir unsere Gäste, Mitarbeiter und Projekte in unserem Umfeld, um einen echten Mehrwert zu generieren.


Beispielsweise haben wir einen Teil der neuen Skaterrampe in der Jugi im Gundeli gesponsert, es sind unsere Nachbarn, geile Menschen und alle haben Freude. Wir sponsoren auch Sportmannschaften aus der Umgebung, nicht mit Geld, davon haben wir keins, aber mit Pizza, Shirts oder Teamevents bei uns.


Man bekommt immer was zurück. Aktuell haben wir eine Kunstausstellung im unteren Raum am Aeschenpatz. Der Raum darf sich einfach frei entwickeln, es gibt Ideen in viele Richtungen, vielleicht auch mal mit euch von Wie wär’s mal mit? Und zur Art Basel wäre doch ein regionaler Künstler toll, nicht?



Eure Lieblingsaktivität um 16.15 Uhr nachmittags in Basel?
Barfuss am Rhein Ideen spinnen, was man alles Tolles auf die Beine stellen kann.

Wenn VITO ein Ort auf wäre, was wäre das für ein Ort?
Es ist ein Ort, an dem man Freude hat und sie miteinander teilt. Es ist ein Ort, an dem man gerne ist. Es ist ein Ort, an dem man sich willkommen fühlt. Es ist ein Ort, wie wir ihn uns wünschen. Es wäre ein Ort, genau wie VITO einer ist.



Deine VITO Lieblingspizza?
Margaritha, die einzig wahre, die Königin unter den Pizzen. Der Ursprung von allem.

Beschreibt eure Gäste in 3 Adjektiven.
Bunt, schön und total durchmischt.



Wo in Basel geht ihr persönlich gerne hin, wenn ihr mal nicht im VITO seid?
Sehr unterschiedlich, wir wohnen alle an anderen Ecken von der Stadt. Wenn wir mal zusammen Essen gehen, am liebsten an Orten, wo man uns nicht kennt. Sehr beliebt ist die AVIA Tankstelle am Kannenfeldpark, das ist einfach immer gut.


Wie wär's mal mit...
...einer Kinderrutsche ins Untergeschoss vom VITO am Aeschenplatz?



Wir danken Kris für die spannenden Worte, Einblicke und leckere Pizzas. Was wohl als nächstes bei VITO ansteht? Bei derart kreativen Menschen und Machern bestimmt etwas Tolles!


_
von Ana Brankovic 
am 04.03.2019

Fotos
Gundeli: Ana Brankovic
Aeschenplatz: Shirin Zaid 

Wer die Bilder weiterverwenden möchte, muss sich die Rechte bei Wie wär’s mal mit einholen.


Über uns ︎

Menschen
Alltag
Kultur
Schweiz

Impressum

Wie wär’s mal mit
c/o Ana Brankovic
Giessliweg 81
4057 Basel
Schweiz
wiewaersmalmit@gmail.com

Unterstützen ︎

Vereinskonto
CH50 0029 2292 1353 60M1 L