WWMM: Die Gründerinnen Ana Brankovic und Derya Cukadar im Gespräch
Liebe Leserschaft, wir haben in diesem Beitrag einige Fragen beantwortet, die uns auf dem Weg immer wieder gestellt wurden. Gleichzeitig verabschieden wir hiermit unsere Montage vorerst in den kreativen Winterschlaf – wir melden uns mit neuen Inhalten im Jahr 2018 wieder. Bis dahin könnt ihr gerne euren Freunden von uns erzählen, sowie in unseren vergangenen Beiträgen und auf Instagram herumstöbern und auf vielleicht noch Unentdecktes stossen. Wir freuen uns zudem auch immer über Feedback.
Was ist Wie wär's mal mit und wer steckt dahinter?
Ana & Derya: «Wie wär's mal mit» ist ein Schweizer Onlinemagazin, auf welchem Interviews mit Menschen aus Basel zu lesen sind. Wir publizieren bewusst nur am Montag, um jedem Beitrag genügend Zeit zu schenken und entschleunigten Journalismus in der existierenden Medienlandschaft zu etablieren. Wir sind kein Newsticker Portal, kein Tagesblatt, kein Glamourmagazin, konfessionslos und politisch unabhängig. Wir, das sind die beiden Freundinnen Ana Brankovic und Derya Cukadar, die den Kulturverein «Wie wär's mal mit» im Oktober 2014 gegründet haben, aus Interesse und Neugierde an Menschen in unserer Stadt Basel. Anfangs haben wir zu zweit jeden Montag einen Beitrag veröffentlicht, mittlerweile besteht das Team aus 16 engagierten Menschen in den Bereichen Fotografie, Redaktion und Grafik sowie aus Gastbeiträgen.
Worüber berichtet ihr?
Ana & Derya: Über Menschen und ihren Alltag. Wir fokussieren uns auf die Alltagskultur in Basel, blicken hinter die Kulissen unterschiedlicher Branchen und geben Menschen ein Sprachrohr in direkter Rede, Dialog.
Was ist Alltagskultur?
Ana & Derya: Wikipedia sagt, es seien Gebräuche, Gewohnheiten und Gegenstände des Alltags, die nicht als Kultur im Sinne von Bildender Kunst, Musik und Literatur in der Sinngebung durch eine definierende Elite oder Hochkultur wahrgenommen werden. Der erste Teil mit den drei Gs des Alltags trifft zu. Wir schliessen jedoch Kunst, Musik und Literatur ebenfalls mit ein und grundsätzlich nichts und niemanden aus.
Weshalb der Name?
Ana & Derya: Der Name ist beim gemeinsamen Mittagessen entstanden. Nach jedem Namensvorschlag kam zuvor die Frage: Wie wäre es mit dem Namen so und so. Das mindestens 50 mal. Plötzlich kam die Idee, wieso nicht einfach «Wie wär's mal mit»? Der Name lässt viel Spielraum für Ergänzungen. Wie wär’s mal mit dir, mir, euch, ihnen, uns? Oder wie wär’s mal mit Fresse halten? Liebe machen? Lachen? Weinen? Schlafen? Wir sind offen für alle Menschen und Möglichkeiten.
Wie finanziert ihr Euch?
Ana & Derya: Bisher investieren wir alle freiwillig unsere Zeit und Liebe in das Projekt. Kleinere Umsetzungen haben wir aus eigener Tasche und aus den kleinen Erträgen unserer Bildverkäufe realisiert. Da wir langfristig ein qualitatives Angebot bieten wollen, sind wir auf der Suche nach Fördergeldern und Gönnern, damit das Projekt wachsen und sich weiterentwickeln kann.
Wie kam das Team zusammen?
Ana & Derya: Nach und nach kamen interessierte Menschen auf uns zu, die über die Beiträge auf uns aufmerksam wurden. Einige waren bereits Freunde, andere Fremde, die zu Freunden wurden. Wir arbeiten flexibel und offen, sind im Austausch miteinander und treffen uns regelmässig. Bei Interesse an einer Mitarbeit kann man uns jederzeit via Mail anschreiben.
Was macht ihr sonst noch nebst den online Beiträgen jeden Montag?
Ana & Derya: Wir haben Shirts, Socken und Schals mit eigenen Prints rund um die Basler Alltagskultur gelauncht, das Feldberg Magazin publiziert und kleinere Happenings in der Stadt veranstaltet, um Menschen in der analogen Welt zusammenzubringen. Auch haben wir erste kleinere WWMM Videos hinter den Kulissen produziert. Dies wollen wir weiterführen und uns als Plattform weiterentwickeln, nebst unseren Onlinebeiträgen jeden Montag. Wir sind offen für Zusammenarbeit, man kann uns jederzeit mit Ideen und Anregungen kontaktieren.
Wie habt ihr die Projektleitung untereinander aufgeteilt?
Ana & Derya: Derya kümmert sich zurzeit vorwiegend um die Redaktionsleitung, Kommunikation im Team, pünktliche Deadlines sowie die Aufarbeitung der Beiträge jeden Montag. Ana leitet die Grafikabteilung, kümmert sich um die Kommunikation via Instagram und arbeitet derzeit an Konzepten für Fördergelder und Partnerschaften. Ebenso sind Anfragen für Verlosungen in ihrem Aufgabenbereich. Bei allen Aufgaben, auch bei Produkten und der Eventplanung tauschen wir uns jedoch stets bilateral aus und ergänzen uns so gegenseitig.
Und was läuft bei euch so nebst 100% Wie wär's mal mit?
Ana & Derya: Wir haben beide Jobs, denen wir zu 100% (Ana) und 80–100% (Derya) nachgehen, sowie Freunde, Liebe, Hobbys. Derya strebt im Herbst 2018 einen zweiten Bachelor an und wohnt wieder in Zürich. Ana hat ihren Masterabschluss an der HGK in Basel vergangen September 2016 abgeschlossen und bleibt sicher bis mindestens 2019 Vollzeit angestellt in Basel. Gute Organisation, ein gutes Team und ein Workflow mit viel Herzblut machen «Wie wär's mal mit» überhaupt möglich. Und natürlich das positive Feedback unserer Leserschaft jeden Montag.
Ana: Wir betreiben kein Sponsoring für Gefällt-mir Angaben: kein Geld, kein Problem (lacht).
Derya: Ok cool (lacht).
Wie wär's mal mit…
Ana & Derya: ...ein grosses Dankeschön an alle, die uns auf dem Weg begleiten und unterstützen und: Liebe für alle Erdlinge.
Diesen Beitrag widmen wir unserer Leserschaft und ihren Freunden. Wir melden uns mit neuen Beiträgen im 2018 zurück. In Liebe, Ana und Derya.
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von Ana Brankovic und Derya Cukadar
am 06.11.2017
Fotos
Marcos Pérez für Wie wär's mal mit
Wer die Bilder weiterverwenden möchte, muss sich die Rechte bei Wie wär's mal mit einholen.
Liebe Leserschaft, wir haben in diesem Beitrag einige Fragen beantwortet, die uns auf dem Weg immer wieder gestellt wurden. Gleichzeitig verabschieden wir hiermit unsere Montage vorerst in den kreativen Winterschlaf – wir melden uns mit neuen Inhalten im Jahr 2018 wieder. Bis dahin könnt ihr gerne euren Freunden von uns erzählen, sowie in unseren vergangenen Beiträgen und auf Instagram herumstöbern und auf vielleicht noch Unentdecktes stossen. Wir freuen uns zudem auch immer über Feedback.
Was ist Wie wär's mal mit und wer steckt dahinter?
Ana & Derya: «Wie wär's mal mit» ist ein Schweizer Onlinemagazin, auf welchem Interviews mit Menschen aus Basel zu lesen sind. Wir publizieren bewusst nur am Montag, um jedem Beitrag genügend Zeit zu schenken und entschleunigten Journalismus in der existierenden Medienlandschaft zu etablieren. Wir sind kein Newsticker Portal, kein Tagesblatt, kein Glamourmagazin, konfessionslos und politisch unabhängig. Wir, das sind die beiden Freundinnen Ana Brankovic und Derya Cukadar, die den Kulturverein «Wie wär's mal mit» im Oktober 2014 gegründet haben, aus Interesse und Neugierde an Menschen in unserer Stadt Basel. Anfangs haben wir zu zweit jeden Montag einen Beitrag veröffentlicht, mittlerweile besteht das Team aus 16 engagierten Menschen in den Bereichen Fotografie, Redaktion und Grafik sowie aus Gastbeiträgen.
Worüber berichtet ihr?
Ana & Derya: Über Menschen und ihren Alltag. Wir fokussieren uns auf die Alltagskultur in Basel, blicken hinter die Kulissen unterschiedlicher Branchen und geben Menschen ein Sprachrohr in direkter Rede, Dialog.
Was ist Alltagskultur?
Ana & Derya: Wikipedia sagt, es seien Gebräuche, Gewohnheiten und Gegenstände des Alltags, die nicht als Kultur im Sinne von Bildender Kunst, Musik und Literatur in der Sinngebung durch eine definierende Elite oder Hochkultur wahrgenommen werden. Der erste Teil mit den drei Gs des Alltags trifft zu. Wir schliessen jedoch Kunst, Musik und Literatur ebenfalls mit ein und grundsätzlich nichts und niemanden aus.
Weshalb der Name?
Ana & Derya: Der Name ist beim gemeinsamen Mittagessen entstanden. Nach jedem Namensvorschlag kam zuvor die Frage: Wie wäre es mit dem Namen so und so. Das mindestens 50 mal. Plötzlich kam die Idee, wieso nicht einfach «Wie wär's mal mit»? Der Name lässt viel Spielraum für Ergänzungen. Wie wär’s mal mit dir, mir, euch, ihnen, uns? Oder wie wär’s mal mit Fresse halten? Liebe machen? Lachen? Weinen? Schlafen? Wir sind offen für alle Menschen und Möglichkeiten.
Wie finanziert ihr Euch?
Ana & Derya: Bisher investieren wir alle freiwillig unsere Zeit und Liebe in das Projekt. Kleinere Umsetzungen haben wir aus eigener Tasche und aus den kleinen Erträgen unserer Bildverkäufe realisiert. Da wir langfristig ein qualitatives Angebot bieten wollen, sind wir auf der Suche nach Fördergeldern und Gönnern, damit das Projekt wachsen und sich weiterentwickeln kann.
Wie kam das Team zusammen?
Ana & Derya: Nach und nach kamen interessierte Menschen auf uns zu, die über die Beiträge auf uns aufmerksam wurden. Einige waren bereits Freunde, andere Fremde, die zu Freunden wurden. Wir arbeiten flexibel und offen, sind im Austausch miteinander und treffen uns regelmässig. Bei Interesse an einer Mitarbeit kann man uns jederzeit via Mail anschreiben.
Was macht ihr sonst noch nebst den online Beiträgen jeden Montag?
Ana & Derya: Wir haben Shirts, Socken und Schals mit eigenen Prints rund um die Basler Alltagskultur gelauncht, das Feldberg Magazin publiziert und kleinere Happenings in der Stadt veranstaltet, um Menschen in der analogen Welt zusammenzubringen. Auch haben wir erste kleinere WWMM Videos hinter den Kulissen produziert. Dies wollen wir weiterführen und uns als Plattform weiterentwickeln, nebst unseren Onlinebeiträgen jeden Montag. Wir sind offen für Zusammenarbeit, man kann uns jederzeit mit Ideen und Anregungen kontaktieren.
Wie habt ihr die Projektleitung untereinander aufgeteilt?
Ana & Derya: Derya kümmert sich zurzeit vorwiegend um die Redaktionsleitung, Kommunikation im Team, pünktliche Deadlines sowie die Aufarbeitung der Beiträge jeden Montag. Ana leitet die Grafikabteilung, kümmert sich um die Kommunikation via Instagram und arbeitet derzeit an Konzepten für Fördergelder und Partnerschaften. Ebenso sind Anfragen für Verlosungen in ihrem Aufgabenbereich. Bei allen Aufgaben, auch bei Produkten und der Eventplanung tauschen wir uns jedoch stets bilateral aus und ergänzen uns so gegenseitig.
Und was läuft bei euch so nebst 100% Wie wär's mal mit?
Ana & Derya: Wir haben beide Jobs, denen wir zu 100% (Ana) und 80–100% (Derya) nachgehen, sowie Freunde, Liebe, Hobbys. Derya strebt im Herbst 2018 einen zweiten Bachelor an und wohnt wieder in Zürich. Ana hat ihren Masterabschluss an der HGK in Basel vergangen September 2016 abgeschlossen und bleibt sicher bis mindestens 2019 Vollzeit angestellt in Basel. Gute Organisation, ein gutes Team und ein Workflow mit viel Herzblut machen «Wie wär's mal mit» überhaupt möglich. Und natürlich das positive Feedback unserer Leserschaft jeden Montag.
Ana: Wir betreiben kein Sponsoring für Gefällt-mir Angaben: kein Geld, kein Problem (lacht).
Derya: Ok cool (lacht).
Wie wär's mal mit…
Ana & Derya: ...ein grosses Dankeschön an alle, die uns auf dem Weg begleiten und unterstützen und: Liebe für alle Erdlinge.
Diesen Beitrag widmen wir unserer Leserschaft und ihren Freunden. Wir melden uns mit neuen Beiträgen im 2018 zurück. In Liebe, Ana und Derya.
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von Ana Brankovic und Derya Cukadar
am 06.11.2017
Fotos
Marcos Pérez für Wie wär's mal mit
Wer die Bilder weiterverwenden möchte, muss sich die Rechte bei Wie wär's mal mit einholen.