Zooloose: Im Gespräch mit Gründer Matthias Weber

Bei Zooloose hat sich seit 1994 nicht nur der Standort, sondern auch das Konzept über die Zeit geändert. Sowohl in Basel als auch in Zürich ist der von von Matthias Weber gegründete Store zuhause. Doch wie kam es überhaupt zur Gründung? Und was bedeutet der Name Zooloose eigentlich? Matthias erklärt uns dies und noch viel mehr im Folgenden.


Lieber Matthias, beschreibe dich in einem Satz.
Ich bin ein selten ruhendes Aufziehmännlein, welches immer knapp vor dem roten Bereich dreht.


Was ist deine Rolle bei Zooloose?
Ich bin Gründer sowie Anreisser von Ideen und Projekten und sorge definitiv eher für den kreativen Faktor.



Seit wann existiert Zooloose und wie kam es zur Idee?
Ich habe Zooloose 1994 ins Leben gerufen. Diesen Herbst feiern wir bereits unser 25-jähriges Bestehen, wie die Zeit vergeht. Inspiriert wurde ich von der Streetwear Bewegung, welche in den 90er Jahren aus den USA nach Europa übersiedelte, insbesondere die Hip Hop, Skate und Snowboard Szene.


Zooloose – Weshalb der Name?
Der Name leitet sich aus dem Wortlaut des «Zulu» Stammes – einer ethnischen Gruppierung aus Südafrika (genannt: Leute des Himmels) und unserem ehemaligen Standort beim Zoo Bachletten in Basel ab.


Beschreibe das Team in 3 Worten.
Motiviert, fokussiert und Modeavangardisten.

Was ist der Unterschied zwischen Zooloose Pure und Zooloose Market?
Im Zooloose Market konzentrieren wir uns vor allem auf Heritage Fashion sowie Jeans und auch der Store kommt im entsprechenden Look and Feel. Marken wie Nudie Jeans, Edwin, Bellerose, NN07 oder Patagonia sind hier zu finden. Im Pure hingegen findet man ein klares, eher minimalistisches Interiordesign sowie ein exklusives Angebot an etablierten und aufstrebenden Brands wie beispielsweise Aimé Leon Dore, Holzweiler, Filippa K. oder Stone Island.



Warst du schon immer im Modebereich tätig?
Ich bin direkt nach meiner kaufmännischen Grundausbildung in der Reisebranche in den Modevertrieb einer Agentur eingestiegen. Die Affinität zur Mode bestand jedoch schon in der Kindheit, sie war immer ein zentrales Interesse meiner Jugendzeit.

Wenn Zooloose essbar wäre, wie würde es schmecken?
Es wäre wie ein frisches Birchermüsli am Morgen mit knusprigen Cereals; abwechslungsreich, gesund, anreichernd und füllend für den ganzen Tag.




Welches Zooloose Produkt inspiriert dich persönlich am meisten?
Unser «Hauslabel», weil wir mit Herzblut, Engagement und unserer leidenschaftlichen Produktionsagentin klassische und zeitlose Produkte in bester Qualität herstellen, sei es Jersey, Merino oder Baumwolle.



Wer ist für das Interior von Zooloose zuständig?
Ein kreatives Team von MitarbeiterInnen mit tollen Ideen und viel Einfühlvermögen für ein lokales Publikum.


Wo in Basel bist du privat gerne unterwegs?
Der persönliche «Wirkungskreis» in Bezug zu bevorzugten Restaurants und Bars hat sich in den letzten Jahren nicht wesentlich verändert. Es sind eine handvoll beständiger Gastros. Den besten Thai findet man in Basel beim Bahnhof St. Johann und ich bin zudem sehr gerne im Domstübli Arlesheim, Geheimtipp für alle, die es nicht kennen. Tolles Ambiente findet man nach wie vor auch im Rhyschänzli. Im Sommer gehört ein toller Garten dazu, da sitze ich gerne draussen.



Was findet findet man im Zooloose sonst noch nebst Fashion?
Viele Produkte für den täglichen Bedarf und ein reichhaltiges Lebensgefühl; Interior, Schmuck, Social Food, Bücher, Kosmetika, uvm.

Wie wär’s mal mit...
...einem morgendlichen Lächeln und einem freundlichen «Grüezi»?


Wir danken Matthias und seinem Team für den sympathischen Einblick in das Geschehen und die Entstehungsgeschichte von Zooloose.


_
von Ana Brankovic
am 10.06.2019

Fotos
© Carlo Kohal für Wie wär's mal mit
Video: Lukas Stadelmann

Wer die Bilder weiterverwenden möchte, muss sich die Rechte bei Wie wär’s mal mit einholen.

Über uns ︎

Menschen
Alltag
Kultur
Schweiz

Impressum

Wie wär’s mal mit
c/o Ana Brankovic
Giessliweg 81
4057 Basel
Schweiz
wiewaersmalmit@gmail.com

Unterstützen ︎

Vereinskonto
CH50 0029 2292 1353 60M1 L